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    Gelassenheit, Methoden, Ressourcen

    Gelassener Umgang mit Stress

    Stress gehört zu unserem Leben dazu. Jeder kennt Situationen, in denen er mit Stress reagiert, im Berufsleben ebenso wie im privaten Alltag. Der eine reagiert mit Herzklopfen, wird gereizt und hektisch, ein anderer hat Schlafstörungen, wieder ein anderer fühlt sich erschöpft und wird krank. Anhaltender Stress kann gesundheitsschädigend wirken – die durch Stresssituationen einmalig ausgelöste körperliche Aktivierung ist an sich jedoch nicht gesundheitsschädigend. Vielmehr ist der Wechsel von kurzfristiger Anspannung (Wachheit, erhöhter Aktivierung) und Entspannung ein Zeichen von Lebendigkeit.

    Wie entsteht Stress?

    Was jedoch tun, wenn es zuviel wird? Wenn der Stress länger anhält und uns belastet? Der erste hilfreiche Schritt ist, sich darüber klar zu werden, wie Stress entsteht. Zwei Faktoren sind entscheidend für die Auslösung von Stressreaktionen:

    • Wie bewerte ich selbst die Situation und die Anforderung, die den Stress bei mir auslöst?
    • Wie bewerte ich meine eigene Fähigkeit, diese Situation oder Anforderung zu bewältigen?

    Welche Möglichkeiten gibt es, mit Stress besser umzugehen?

    • Die eigenen Verhaltensweisen überprüfen und das Umfeld stärken. Beobachten Sie sich selbst, wie Sie reagieren, wenn Sie gestresst sind. Oft erscheint eine Aufgabe besonders überwältigend, weil wir meinen, dass wir sie sofort schaffen müssen. Nehmen Sie den Druck heraus, indem Sie die Aufgabe bewusst in kleine Schritte unterteilen, die Sie bewältigen können – das macht es viel leichter. Achten Sie auf Ihre persönlichen Grenzen und vertreten Sie sie gegebenenfalls vor anderen. Achten Sie darauf, dass es mindestens einen Menschen in Ihrem Umfeld gibt, dem Sie vertrauen und bei dem Sie sich fallen lassen können.
    • Die innere Haltung entwickeln. Überlegen Sie mal, welche Haltung Sie bei Anforderungen und Schwierigkeiten einnehmen. Haben Sie Angst davor, eine negative Erfahrung zu machen oder herauszufinden, dass Sie der Situation/dem Stress nicht gewachsen sind? Welche Haltung möchten Sie stattdessen in der Situation einnehmen? Üben Sie bewusst eine Haltung ein, die Sie stärkt: „Ich sehe Schwierigkeiten als positive Herausforderung.“, „Andere sind auch nur Menschen.“, „Ich habe Vertrauen in meine persönlichen Fähigkeiten.“ (…)
    • (Körperliche) Entspannung und Erholung. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass sich  Angst (Stress) und Entspannung gegenseitig ausschließen. Sorgen Sie für genug Pausen und Auszeiten, in denen Sie sich erholen. Achten Sie auf das Frühwarnsystem Ihres Körpers: Was sind bei Ihnen die ersten Anzeichen von Stress? Die positive Absicht dieser körperlichen Zeichen ist, Ihnen Ihre Bedürfnisse mitzuteilen. Hören Sie darauf. Ebenso ist es manchmal notwendig, die im Stress bereitgestellte Energie abzubauen – das geht am Besten durch Sport und Bewegung.
    • Gerd Kaluza, Gelassen und sicher im Stress. Das Stresskompetenz-Buch: Stress erkennen, verstehen, bewältigen, Berlin Heidelberg 2014.
    Körper, Methoden

    Coaching & Körperarbeit

    Wie integriere ich Körperarbeit ins Coaching?

    Support precedes movement.

    Ressourcen, Selbstvertrauen

    Selbstannahme – sich selbst ein guter Freund sein

    Willst du glücklich sein? Dann hör auf, perfekt sein zu wollen! (Brené  Brown)

    • Üben Sie sich in positiven Selbstgesprächen. Beobachten Sie mal, wie Sie in herausfordernden Situationen mit sich selbst reden. Was denken Sie über sich selbst, wenn Sie kritisiert wurden? Wie sprechen Sie mit sich, wenn etwas schiefgelaufen ist? Versuchen Sie, in solchen Situationen mit sich selbst warmherzig und mitfühlend zu sprechen.
    • Seien Sie selbst Ihr bester Freund. Wie würden Sie Ihren besten Freund behandeln, wenn er in der gleichen Situation zu Ihnen käme? Würden Sie ihn verurteilen und beschimpfen oder würden Sie ihn trösten und seine positiven Eigenschaften hervorheben? Behandeln Sie sich doch mal selbst so, wie Sie Ihren besten Freund behandeln würden.
    • Fragen Sie sich zwischendurch mal: Was brauche ich jetzt gerade? Gerade wenn der Alltag oder das Berufsleben sehr stressig sind, vergessen wir oft, genug auf die eigenen Bedürfnisse achten. Ich habe mir angewöhnt, mich mehrmals am Tag selbst zu fragen, was ich gerade brauche – und dafür zu sorgen, dass meine Bedürfnisse erfüllt werden (z.B. eine kurze Pause machen, eine Freundin anrufen, für Bewegung sorgen).
    • Für Fortgeschrittene: Überlegen Sie mal, welche Eigenschaften Sie an sich selbst nicht mögen und über die Sie sich regelmäßig aufregen (z.B. Ihre Nase, dass Sie ein Sportmuffel sind oder dass Sie schon wieder keine Zeit gefunden haben, Ihre beste Freundin anzurufen). Statt sich wie üblich zu ärgern, sagen Sie sich nun selbst: Ich bin in Ordnung, wie ich bin. Ich bin o.k., auch wenn ich …
    Methoden, Psychologie

    Albert Ellis | Rational-Emotive Verhaltenstherapie

    • Sie bewerben sich um eine höhere Position und sagen sich selbst: „Ich muss diese Stelle unbedingt bekommen, sonst werde ich nie mehr Karriere machen.“
    • oder Sie sagen sich selbst: „Es wäre schön, wenn ich die Beförderung bekomme. Wenn nicht, bin ich sicherlich enttäuscht. Aber dann schaffe ich mir eine neue Möglichkeit, um beruflich aufzusteigen.“
    • Albert Ellis, Training der Gefühle. Wie Sie sich hartnäckig weigern, unglücklich zu sein, München 2015.
    • Albert Ellis, Debbie Joffe Ellis, Rational-Emotive Verhaltenstherapie, München 2012.
    Kommunikation, Methoden

    Die eigene Kommunikation verbessern

    Wer kennt nicht solche – oder vergleichbare – Situationen: Ein Kollege (Freund/in, Vorgesetzte/r, Partner/in etc.) bittet uns um einen Gefallen. Beispielsweise sollen wir ihm bei der Vorbereitung einer wichtigen Präsentation helfen, die er am nächsten Tag halten muss. Dafür müssten wir aber unseren Feierabend verschieben und auch sonst ist der Kollege dafür bekannt, dass er die Dinge gern erst kurz vor Schluss erledigt…

    Ich bin Viele

    Während wir noch überlegen, wie wir auf die Bitte unseres Kollegen reagieren sollen, melden sich unterschiedliche Stimmen in uns:

    „Ich habe mich schon so auf den Feierabend gefreut, jetzt schaffe ich es nicht mehr rechtzeitig zum Sportkurs.“

    „Immer das Gleiche mit ihm; der will mich nur ausnutzen. Ich helfe ihm auf keinen Fall!“

    „Klar helfe ich ihm! Es macht mir Spaß und gibt mir ein gutes Gefühl, anderen zu helfen.“„Die Präsentation morgen ist wichtig für unser Unternehmen; wenn er eine schlechte Präsentation hält, fällt das auf uns zurück.“

    In Sekundenbruchteilen läuft dieser innere Dialog ab, der uns aber oft nicht bewusst wird. Seit einigen Jahren gehen Psychologen davon aus, dass unsere Seele aus verschiedenen Teilpersönlichkeiten besteht, die in einer solchen Situation für das Gewirr der Stimmen verantwortlich sind.

    Jede der inneren Persönlichkeiten oder Anteile verfolgt ein eigenes Ziel und hat eigene Bedürfnisse – deshalb ist es nur verständlich, dass wir uns in manchen Situationen innerlich zerrissen und unfähig zu handeln fühlen. Nach außen hin führt es dazu, dass wir unserem Gegenüber keine klare Botschaft vermitteln können.

    Wie geht man mit der inneren Pluralität um?

    • Friedemann Schulz von Thun, „Miteinander reden: 3. Das „Innere Team“ und situationsgerechte Kommunikation“, Reinbek bei Hamburg 1998.
    Gelassenheit, Ressourcen

    Das Spielen wiederentdecken

    Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. (Jaques-Yves Cousteau)

    Im Coaching erlebe ich es immer wieder, – übrigens auch bei mir selbst – dass wir davon überzeugt sind, ein bestimmtes Ziel nur dann zu erreichen, wenn wir möglichst viel tun und uns anstrengen. Früh erlernte Glaubenssätze („Streng dich an, dann schaffst du es“, „Ohne Fleiß, kein Preis“) unterstützen diese innere Haltung noch.

    Dabei ist das Gegenteil der Fall: Wir sind häufig produktiver, wenn wir spielerisch und mit mehr Leichtigkeit an unsere Aufgaben herangehen. Spielen hilft uns, mit Schwierigkeiten besser fertig zu werden und ist ein wesentlicher Bestandteil des kreativen Prozesses. Und wenn wir wirklich Zufriedenheit in unserem Leben und in unserer Arbeit erreichen wollen, sind Spiel und Freude (und Entspannung) wichtige Voraussetzungen.

    Lernforscher und Neurobiologen bestätigen, dass es einen Zusammenhang zwischen Freude und Erfolg und spielerischer Betätigung gibt. Wir lernen nachweislich besser und finden leichter zu neuen Problemlösungen, wenn wir entspannt und mit Freude an eine Aufgabe herangehen.

    Spielen bedeutet in erster Linie, Dinge einfach auszuprobieren. Im Spielen verfolgen wir keine Absicht, wir spielen um des Spielens willens, weil es uns Spaß macht und weil wir es wollen. Es geschieht vollkommen freiwillig und kann uns in einen Zustand des „Flows“ versetzen, bei dem wir uns selbst und alles um uns herum vergessen.

    Was wird durch Spielen gefördert?

    Spielen produziert neue Möglichkeiten – Im Spielen probieren Sie verschiedene Varianten aus und setzen sich über gedachte Grenzen hinweg. Sie gehen vielleicht neue Wege oder lassen sich von Ihrer Anziehung leiten, ohne an ein bestimmtes Ergebnis zu denken. Sie erweitern damit Ihren Handlungsspielraum.

    Spielen fördert Innovation – Etwas Neues entsteht nicht, indem Sie gewohnte Muster und Verhaltensweisen reproduzieren, sondern indem Sie verschiedene Möglichkeiten durchspielen und neue Verbindungen knüpfen. Im Spielen unternehmen Sie immer neue Versuche und lassen unvorhergesehene Ergebnisse zu – dadurch wird kreative Weiterentwicklung möglich.

    Zusammenhang zwischen Lernen und Spiel – Beim Spielen werden verschiedene Regionen des Gehirns gleichzeitig aktiviert und bilden neuronale Verknüpfungen. Das Gehirn stellt Beziehungen zwischen Inhalten her, lernt Neues dazu und entwickelt neue, kreative Ideen. Auch wenn Sie mit einem bestimmten Problem beschäftigt sind – die Inspiration stellt sich vermutlich nicht nach stundenlanger Anstrengung ein, sondern eher in einem zwanglosen, unerwarten Moment, wenn das Gehirn mal die eine, mal die andere Möglichkeit durchspielen konnte.

    • Gerald Hüther, Christoph Quarch, „Rettet das Spiel“, München 2016.
    • Frank O. Donaldson, „Von Herzen spielen. Die Grundlagen des ursprünglichen Spiels“, Freiamt, 2004.
    Beruf, Methoden

    Sich wirkungsvolle Ziele setzen

    Vielleicht kennen Sie das: Im Prinzip wissen Sie, welches Ziel Sie verwirklichen möchten, aber Ihr Ziel ist so groß formuliert, dass es unerreichbar zu sein scheint. Oder in Ihrer Vorstellung ist es wunderschön und traumhaft, die Realität ist dagegen diffus und die Schritte dorhin sind unklar.

    Sie möchten zum Beispiel beruflich aufsteigen, machen dieses Ziel aber nach außen hin nicht genügend sichtbar; Sie möchten ein selbständiges Projekt verwirklichen, bleiben aber in der Planungsphase stecken; oder Sie möchten einen neuen Partner finden, aber die Suche erweist sich als schwieriger als gedacht.

    Sich ein Ziel zu setzen schärft bereits Ihre Wahrnehmung und richtet sie auf das, was Sie erreichen möchten: Allein die Formulierung eines Ziels lenkt Ihre Sinne unbewusst auf die Möglichkeiten in Ihrer Umgebung, wie zum Beispiel auf berufliche Gesprächssituationen, die Sie weiterbringen, oder auf Menschen, die Sie vorher nicht wahrgenommen haben.

    Damit Sie Ihr Ziel leichter erreichen, ist es wichtig, es möglichst genau zu formulieren – eine wirkungsvolle Methode bietet dafür das SMART-Modell:

    S – Ihr Ziel sollte spezifisch sein und Sie sollten die Veränderung selbst bewirken können. Das bedeutet zum Beispiel statt: „Ich möchte mehr Sport machen.“ lieber: „Ab heute gehe ich zweimal pro Woche Laufen und steigere mein Pensum allmählich, bis ich eine halbe Stunde durchlaufen kann.“

    M – Das Ziel sollte messbar sein, damit Sie überprüfen können, was Sie am Ende erreicht haben, also zum Beispiel statt: „Ich möchte ein Buch schreiben.“ besser: „Ab heute reserviere ich jeden Tag zwei Stunden zum Schreiben und verfasse mindestens eine halbe Seite.“

    A – Das Ziel sollte für Sie selbst attraktiv sein. Wenn Sie sich zum Beispiel Ihrem Partner zuliebe auf eine höhere Position bewerben, obwohl Sie in Wirklichkeit in Ihrem aktuellen Job zufrieden sind und gar nicht wechseln möchten, wird das auch Ihre Erfolgsaussichten beeinflussen.

    R – Ihr Ziel sollte realistisch und für Sie selbst erreichbar sein. Statt: „In vier Wochen habe ich das Projekt fertiggestellt.“ besser: „Bis zum 30.11.2016 habe ich die Grundlagen für das Projekt fertiggestellt.“ Dieser Punkt hängt eng mit dem nächsten zusammen.

    Methoden, Ressourcen

    Den eigenen Ressourcen auf die Spur kommen

    Erstaunlicherweise fällt es uns oft viel leichter zu sagen, was wir an uns selbst nicht schätzen, als unsere eigenen Stärken und Fähigkeiten zu benennen. Wir schätzen gering, was uns in Wirklichkeit auszeichnet: Denn jeder Mensch besitzt besondere Begabungen, Talente und Eigenschaften, die er in bestimmten Situationen bereits bewiesen hat.

    Der eine bewahrt Gelassenheit bei beruflichen Herausforderungen, ein anderer besitzt großes Einfühlungsvermögen für die Menschen in seinem Umfeld, ein weiterer beweist Geduld und Ausdauer beim Erlernen einer neuen Sportart und wieder ein anderer zeigt Humor und Schlagfertigkeit, wenn er vor Publikum spricht.

    Wie kann ich meine persönlichen Ressoucen herausfinden?

    1. Blick in die Vergangenheit: Welche Schwierigkeiten haben Sie schon gemeistert und welche Erfolgserlebnisse hatten Sie? Welche Stärken haben Sie damals eingesetzt?
    2. Worauf sind Sie in Ihrem Leben besonders stolz und warum?
    3. Beobachten Sie sich selbst, welche Dinge Ihnen leicht fallen. Welche Ihrer Fähigkeiten zeigen sich dabei?
    4. Fragen Sie andere Menschen, die Sie gut kennen, nach Ihren Stärken und Fähigkeiten.
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